Dolmetsch­funktion

Damit Dolmetscher:innen auch bei Online-Veranstaltungen, wie Meetings oder Seminaren, dolmetschen können, bieten mittlerweile verschiedene Videokonferenzanwendungen eine Dolmetschfunktion an. Diese virtuelle Funktion ist sozusagen das Pendant zu einer Dolmetschkabine, in der die Dolmetscher:innen bei Veranstaltungen sitzen und in der entsprechenden Sprache übersetzen.

Bei Zoom, Webex und Teams kann also eigens ein:e Dolmetscher:in ernannt werden. Bei Zoom nennt sich diese Dolmetschfunktion beispielsweise Verdolmetschung. Die Funktion kann nur im Vorfeld aktiviert werden, bei einer laufenden Konferenz hingegen nicht. Bis zu 20 Dolmetscher:innen kann der Host für eine Sitzung ernennen. In den Voreinstellungen kann der Host dann die entsprechenden Sprachen auswählen, die in dem Meeting angeboten werden. Während des Meetings haben die Teilnehmer:innen dann die Möglichkeit, zwischen den Sprachen zu wählen. Auch Webex bietet diese Dolmetschfunktion an, damit Sprache kein Hindernis mehr darstellt. Diese Videokonferenzsoftware arbeitet ähnlich wie Zoom. Bei Webex lassen sich allerdings unbegrenzte Dolmetscherkanäle einstellen, in die der Host eine ebenso unbegrenzte Anzahl an Dolmetscher:innen hinzufügen kann. Ein weiterer Unterschied zu Zoom: Teilnehmer:innen können auch während des Meetings einem Dolmetscherkanal zugewiesen werden. Ein nachträgliches Hinzufügen von Dolmetscher:innen ist ebenfalls bei der Anwendung Teams von Microsoft möglich. Der Organisator kann im Vorfeld die Dolmetschfunktion aktivieren und im gleichen Zuge bereits Dolmetscher:innen festlegen oder er fügt diese erst während der Videokonferenz hinzu. Bei der Sprachinterpretation von Teams können bis zu 16 Sprachpaare gebildet werden, in denen eine beliebige Anzahl an Dolmetscher:innen tätig werden kann.

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